Für beide war das Schwimmen im Meer die größte Herausforderung. Nach einem vom Veranstalter beeindruckend inszeniertem Starterlebnis, ging es über den Sandstrand ab ins Wasser. Die Bojen waren sehr weit gesetzt, was sowohl Maria als auch Gerhard die Orientierung erschwerte. Beide waren glücklich als sie aus dem Wasser waren und über eine Brücke in die wunderschöne mit Palmen bepflanzte Wechselzone laufen durften. Auf das Radfahren und Laufen freuten sich beide. Gerhard hatte Windschattenfreigabe. Es dauerte ein wenig bis sich eine starke Radgruppe zum Windschattenfahren bildete.

Gerhard überholte kurz vor der Mountline seine Mitstreiter um wieder seine Stärke im extrem schnellen Wechseln ausspielen zu können.

Auf der Laufstrecke konnte Gerhard viele Plätze gut machen, die er beim Schwimmen verloren hatte. Als 38. mit einer Zeit von  1:21 in seiner AK erreichte er das Ziel.

Maria musste ohne Windschatten die Radstrecke bewältigen was aufgrund der vielen Athleten auf der Strecke sehr schwierig war. Es gab einige Engstellen und Wendepunkte wo sich viele Radfahrer mehr als die erlaubten 10m näher kamen. Viele Bodenschwellen und Kreisverkehre erschwerten weiters die Strecke. Als Maria vom Rad stieg, war es ziemlich genau Mittags und die Sonne brannte vom Himmel.

Trotz der Hitze konnte sie beinahe ihre gewünschte Laufzeit und eine Pace von 4:38 erreichen. Nach einem nicht so gut gelungenem Schwimmen, einem zufriedenen Radsplit und einem recht guten Lauf erreichte sie mit einer Zeit von 2:34 das Ziel. Damit konnte sie ihre PB auf der olympischen Distanz um zwei Minuten verbessern und landete mit dem 24. Platz im ersten Drittel ihrer AK.

Das Beste kam zum Schluss!

Sangria, Bier und Paella am Strand der Costa del Sol.